Historie

Der Malerfachbetrieb Quantz besteht bereits in der 5. Generation und ist inhabergeführt.
Im Jahr 1866 erwarb der Weißbinder Ludwig Quantz aus Meensen einen Teil des Stockmännergutes und schuf damit die Grundlage für das Familienunternehmen.
 
Die hauptsächlichen Arbeiten des Weißbinders bestanden seinerzeit aus Lehmputzarbeiten, dem Herstellen sowie dem Ausbessern von Lehmdecken für die zahlreichen Fachwerkhäuser der Region. 
Aus der Ehe des Weißbinders Ludwig Quantz und seiner Frau gingen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter hervor. Es waren die Söhne August Quantz sen. und Louis Quantz, sowie eine Tochter.

Während August Quantz den elterlichen Betrieb in Lippoldshausen weiterführte, gründete Louis Quantz im Jahr 1897 sein Malergeschäft in Wiershausen. Die Brüder arbeiteten nicht als Konkurrenten, sondern suchten auch weiterhin die Zusammenarbeit miteinander, denn zu tun gab es für jeden ausreichend.

Während der Lippoldshäuser Betrieb weitergeführt wurde, erlosch nach dem Tod von Louis Quantz der Malerbetrieb in Wiershausen.
Im Jahr 1893 erblickte die 3. Generation, August Quantz jun. in Lippoldshausen das Licht der Welt. Auch er führte das Familienunternehmen traditionell und mit viel Liebe zum Beruf als Malermeister erfolgreich weiter. August Quantz jun. übertrug den Familienbetrieb im Jahr 1967 an die 4. Generation, seinen Sohn Baldur Quantz.

Baldur Quantz erlernte den Beruf des Malers bewusst nicht im elterlichen Betrieb. Um eigene Erfahrungen - fern des elterlichen Betriebes - zu sammeln, trat er seine Ausbildung zum Maler  und Lackierer bei dem damaligen Obermeister in Hann. Münden an. Nach seiner Ausbildung suchte er für ein weiteres Jahr in Göttingen berufliche Erfahrung. 
Im Anschluss daran übernahm er 1967 den elterlichen Betrieb als Maler- und Lackierermeister und baute sein Unternehmen weiter aus. 

Mit Susanne Quantz, als Tochter des Traditionsbetriebes sollte das Geschäft weitergeführt werden, so der Plan von Baldur Quantz und seiner Frau.
Susanne Quantz indes fühlte sich aber eher der Musik als dem Malerbetrieb zugewandt und suchte aufgrund Ihrer musischen Veranlagung beruflich andere Wege. So lernte Susanne Quantz, Albrecht Herbst kennen. Albrecht Herbst studierte zu der Zeit Agrarwissenschaften im nahen Witzenhausen und schloss sein Studium als Dipl. Agraringenieur ab.

Im Jahr 2003
übergab Baldur Quantz den Betrieb an seinen Schwiegersohn Albrecht Herbst, der nach Abschluss seines Studiums den Beruf des Malers und Lackierers erlernte und den Meistertitel für dieses Handwerk erwarb.

So wird das Familienunternehmen heute von Albrecht Herbst, den Idealen der Vorfahren Quantz folgend, der Leidenschaft  und Freude für seinen Beruf, seinen Ideen sowie dem Blick für neue Impulse und deren Umsetzung in 5. Generation erfolgreich fortgeführt.
Für dieses Gelingen stehen seine langjährigen und fachlich qualifizierten Mitarbeiter als Team an seiner Seite. Nicht zuletzt aber sind für das Fortbestehen des Meisterbetriebes in der heutigen Zeit treue Kunden und Neukunden wichtig, die die Qualität eines Meisterbetriebes zu schätzen wissen.
Insgesamt können damit auf insgesamt 150 Jahre Malerhandwerk zurückgeblickt werden.

Ihre Familien Quantz und Herbst aus Lippoldshausen
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